Was halten Sie davon, dass in Japan die Angehörigen von denen, die vor einen Zug gesprungen sind, mit einer Geldstrafe belegt werden?

Die häufigste Art, das Leben in Japan zu beenden, besteht darin, sich vor einen Zug zu werfen. Im Jahr 2009 kam es bei Zügen in und um Tokio zu 35.300 Verspätungen allein aufgrund von Suizidversuchen, ob erfolgreich oder nicht. Die Eisenbahnen verlangen von Familien von Selbstmördern durchschnittlich 75.000 US-Dollar als Entschädigung für das Unterbrechen von Zügen und das Räumen von Gleisen. Auch Eigentümer von Häusern oder Wohnungen, in denen sich jemand das Leben genommen hat, fordern immer häufiger eine Entschädigung von der Familie des Selbstmörders. Sie behaupten, dass niemand eine solche Immobilie mieten oder kaufen möchte. Was halten Sie von einem solchen Gesetz und solchen Forderungen? Wird es die Zahl der Selbstmorde verringern? Ist das nicht ein zusätzlicher Schlag für die Angehörigen der Person, die sich das Leben genommen hat?