Crash oder Korrektur? Lohnt es sich, fallende Messer zu fangen? Nur eines von ihnen ermöglicht es, Geld zu verdienen.

Vor nicht allzu langer Zeit schienen die Finanzmärkte stabil zu sein. Die Inflation war im Rückzug, die Zinssätze stiegen nicht mehr dynamisch, und die Investoren begannen mit vorsichtigem Optimismus zu riskanteren Anlagen zurückzukehren. Doch am 2. April 2025 hielt die Welt an – zumindest für einen Moment – und die Börsen zitterten.

Donald Trump, der im Januar erneut das Amt des Präsidenten der USA übernahm, kündigte umfassende Zölle an, die praktisch die ganze Welt betrafen. Am stärksten traf es China, aber auch die Länder der Europäischen Union und die Schwellenländer blieben nicht verschont. Ein neuer Handelskrieg begann – keine Ankündigung, keine Drohungen, sondern tatsächliche Maßnahmen.

Börsen reagieren mit Blut

Innerhalb weniger Tage verlor der S&P 500 über 7 %, und der Nasdaq fiel noch stärker. Auch die europäischen Indizes tauchten ab. Die Investoren begannen massenhaft Kapital aus dem Aktienmarkt abzuziehen und suchten sichere Häfen.

Gold glänzt wie nie zuvor

In diesem Chaos enttäuschte ein Vermögenswert nicht – Gold. Der Preis pro Unze stieg innerhalb einer Woche um 10 % und erreichte Niveaus, die seit 2022 nicht mehr gesehen wurden. Warum? Weil Gold in Zeiten der Unsicherheit seine klassische Rolle spielt: Es bringt keine Zinsen, aber es gibt Ruhe. Angesichts von Inflation, Dollarabwertung und geopolitischer Unsicherheit wird es zu einem sicheren Wert.

Der Dollar schwächelt

Die Abwertung des Dollars ist nicht nur das Ergebnis des Handelskriegs, sondern auch des schwindenden Vertrauens in die Politik der USA.

Die Geschichte kennt dieses Szenario

Die Große Depression der 30er Jahre begann mit einem Börsencrash, aber ihre Vertiefung verdanken wir dem Protektionismus – genau wie heute. Der Smoot-Hawley Act und spiralförmig steigende Zölle haben den Welthandel ruiniert und zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch geführt. Wiederholt sich die Geschichte? Vielleicht nicht wörtlich, aber sie reimt sich auf jeden Fall.

Nur eine Korrektur oder schon eine Rezession?

Diese Frage stellt sich heute jeder Investor. Lohnt es sich jetzt schon zu kaufen, während "Blut fließt", oder ist das erst der Anfang eines größeren Rückgangs?

Auf der einen Seite sind die Rückgänge schmerzhaft und tief – sie erinnern an die Rückgänge von 2020. Auf der anderen Seite hat der Handelskrieg gerade erst begonnen, und die realen Auswirkungen – wie steigende Preise, sinkender Konsum, Rückgang der Unternehmensgewinne – stehen uns noch bevor.

Eine Rezession kommt nicht plötzlich – sie kommt in Wellen. Die erste ist die Angst der Investoren. Die zweite – der Zusammenbruch der makroökonomischen Daten. Die dritte – die Maßnahmen der Zentralbanken. Momentan befinden wir uns irgendwo zwischen der ersten und der zweiten.

Gold und Franken als sichere Häfen

Die aktuelle Situation bestätigt, dass in Zeiten globaler Erschütterungen Kapital zu bewährten Lösungen flieht: Gold und Schweizer Franken. Investoren, die zuvor ihr Portfolio diversifiziert haben, können heute ruhiger schlafen. Die Frage ist – sollten diejenigen, die es nicht geschafft haben, jetzt in den fahrenden Zug springen?

Fange keine fallenden Messer – noch nicht

In der klassischen Investitionsmaxime heißt es: "Kaufe, wenn Blut fließt". Aber es wird auch oft daran erinnert, keine "fallenden Messer zu fangen". Momentan sehen die Märkte so aus, als würde das Messer gerade erst an Fahrt gewinnen. Die Fundamentaldaten können mit den Rückgängen nicht Schritt halten – und das bedeutet, dass der Boden noch vor uns liegt.

Für geduldige Investoren ist es eine Zeit der Beobachtung, nicht des Handelns. Diejenigen, die sich absichern wollen, können Gold, Franken oder rohstoffbasierte Fonds in Betracht ziehen. Aber diejenigen, die auf schnellen Gewinn hoffen – sollten sich in Geduld üben.

Eine Zeit der Prüfung für das globale System

Das ist keine gewöhnliche Korrektur. Das ist nicht nur das Ergebnis einer Entscheidung von Trump. Es ist der Beginn eines Paradigmenwechsels in der Weltwirtschaft. Handelskriege, Deglobalisierung, Schwächung des Dollars und neue Wirtschaftsbündnisse – all das bedeutet, dass uns eine Zeit großer Volatilität bevorsteht.

Ist es schon Zeit für Käufe? Für einige Vermögenswerte – wie Gold – vielleicht ja. Für Aktien – noch nicht. Die Rezession hat sich noch nicht vollständig entwickelt. Und solange das nicht der Fall ist, ist es besser, wachsamer als gierig zu sein.

Vor nicht allzu langer Zeit schienen die Finanzmärkte stabil zu sein. Die Inflation war im Rückzug, die Zinssätze stiegen nicht mehr dynamisch, und die Investoren begannen mit vorsichtigem Optimismus zu riskanteren Anlagen zurückzukehren. Doch am 2. April 2025 hielt die Welt an – zumindest für einen Moment – und die Börsen zitterten.

Donald Trump, der im Januar erneut das Amt des Präsidenten der USA übernahm, kündigte umfassende Zölle an, die praktisch die ganze Welt betrafen. Am stärksten traf es China, aber auch die Länder der Europäischen Union und die Schwellenländer blieben nicht verschont. Ein neuer Handelskrieg begann – keine Ankündigung, keine Drohungen, sondern tatsächliche Maßnahmen.

Börsen reagieren mit Blut

Innerhalb weniger Tage verlor der S&P 500 über 7 %, und der Nasdaq fiel noch stärker. Auch die europäischen Indizes tauchten ab. Die Investoren begannen massenhaft Kapital aus dem Aktienmarkt abzuziehen und suchten sichere Häfen.

Gold glänzt wie nie zuvor

In diesem Chaos enttäuschte ein Vermögenswert nicht – Gold. Der Preis pro Unze stieg innerhalb einer Woche um 10 % und erreichte Niveaus, die seit 2022 nicht mehr gesehen wurden. Warum? Weil Gold in Zeiten der Unsicherheit seine klassische Rolle spielt: Es bringt keine Zinsen, aber es gibt Ruhe. Angesichts von Inflation, Dollarabwertung und geopolitischer Unsicherheit wird es zu einem sicheren Wert.

Der Dollar schwächelt

Die Abwertung des Dollars ist nicht nur das Ergebnis des Handelskriegs, sondern auch des schwindenden Vertrauens in die Politik der USA.

Die Geschichte kennt dieses Szenario

Die Große Depression der 30er Jahre begann mit einem Börsencrash, aber ihre Vertiefung verdanken wir dem Protektionismus – genau wie heute. Der Smoot-Hawley Act und spiralförmig steigende Zölle haben den Welthandel ruiniert und zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch geführt. Wiederholt sich die Geschichte? Vielleicht nicht wörtlich, aber sie reimt sich auf jeden Fall.

Nur eine Korrektur oder schon eine Rezession?

Diese Frage stellt sich heute jeder Investor. Lohnt es sich jetzt schon zu kaufen, während "Blut fließt", oder ist das erst der Anfang eines größeren Rückgangs?

Auf der einen Seite sind die Rückgänge schmerzhaft und tief – sie erinnern an die Rückgänge von 2020. Auf der anderen Seite hat der Handelskrieg gerade erst begonnen, und die realen Auswirkungen – wie steigende Preise, sinkender Konsum, Rückgang der Unternehmensgewinne – stehen uns noch bevor.

Eine Rezession kommt nicht plötzlich – sie kommt in Wellen. Die erste ist die Angst der Investoren. Die zweite – der Zusammenbruch der makroökonomischen Daten. Die dritte – die Maßnahmen der Zentralbanken. Momentan befinden wir uns irgendwo zwischen der ersten und der zweiten.

Gold und Franken als sichere Häfen

Die aktuelle Situation bestätigt, dass in Zeiten globaler Erschütterungen Kapital zu bewährten Lösungen flieht: Gold und Schweizer Franken. Investoren, die zuvor ihr Portfolio diversifiziert haben, können heute ruhiger schlafen. Die Frage ist – sollten diejenigen, die es nicht geschafft haben, jetzt in den fahrenden Zug springen?

Fange keine fallenden Messer – noch nicht

In der klassischen Investitionsmaxime heißt es: "Kaufe, wenn Blut fließt". Aber es wird auch oft daran erinnert, keine "fallenden Messer zu fangen". Momentan sehen die Märkte so aus, als würde das Messer gerade erst an Fahrt gewinnen. Die Fundamentaldaten können mit den Rückgängen nicht Schritt halten – und das bedeutet, dass der Boden noch vor uns liegt.

Für geduldige Investoren ist es eine Zeit der Beobachtung, nicht des Handelns. Diejenigen, die sich absichern wollen, können Gold, Franken oder rohstoffbasierte Fonds in Betracht ziehen. Aber diejenigen, die auf schnellen Gewinn hoffen – sollten sich in Geduld üben.

Eine Zeit der Prüfung für das globale System

Das ist keine gewöhnliche Korrektur. Das ist nicht nur das Ergebnis einer Entscheidung von Trump. Es ist der Beginn eines Paradigmenwechsels in der Weltwirtschaft. Handelskriege, Deglobalisierung, Schwächung des Dollars und neue Wirtschaftsbündnisse – all das bedeutet, dass uns eine Zeit großer Volatilität bevorsteht.

Ist es schon Zeit für Käufe? Für einige Vermögenswerte – wie Gold – vielleicht ja. Für Aktien – noch nicht. Die Rezession hat sich noch nicht vollständig entwickelt. Und solange das nicht der Fall ist, ist es besser, wachsamer als gierig zu sein.

Show original content
Crash oder Korrektur? Lohnt es sich, fallende Messer zu fangen? Nur eines von ihnen ermöglicht es, Geld zu verdienen.Crash oder Korrektur? Lohnt es sich, fallende Messer zu fangen? Nur eines von ihnen ermöglicht es, Geld zu verdienen.

1 user upvote it!

0 answers