Der japanische Bankengigant wird sein Stablecoin im Jahr 2020 herausbringen.

Die Mitsubishi UFJ Financial Group, oder MUFG, die fünftgrößte Bank der Welt, plant angeblich die Einführung ihrer eigenen digitalen Währung in der zweiten Hälfte des Jahres 2020. Das im Jahr 2015 gestartete Projekt der digitalen Währung sollte ursprünglich im Blockchain-Netzwerk funktionieren und sofortige Peer-to-Peer-Transaktionen erleichtern. Aufgrund vieler Verzögerungen soll dieses Vorhaben nicht später als im Jahr 2020 umgesetzt werden. Hironori Kamezawa, der Präsident und CEO von MUFG, informierte am Montag die lokale Nachrichtenagentur Mainichi Shimbun über die neuen Pläne. Anlässlich des bevorstehenden Starts plant MUFG angeblich, zusammen mit seinem Partner Recruit Group mobile Einzelhandelszahlungen mit digitaler Währung einzuführen. Laut Bericht hat Kamezawa erklärt, dass fast 1 Million Handelsunternehmen der Recruit-Gruppe bereits eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet haben. "Wir glauben, dass jeder offen davon profitieren wird" - sagte der Präsident und fügte hinzu, dass der MUFG-Token in Zukunft auch für Geschäfte außerhalb der Recruit-Gruppe verfügbar sein wird. Der MUFG-Token wurde als stabiler Token entwickelt, der auf der Blockchain 1:1 mit dem japanischen Yen verbunden ist. Seit Beginn des Projekts vor etwa fünf Jahren wurde die Einführung des MUFG-Tokens mehrmals verzögert.