Präsidentschaftszyklus: Einfluss auf die Börse

Der Konjunkturzyklus ist uns gut bekannt, aber hast du schon vom Präsidentschaftszyklus gehört? Im November werden wir die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten beobachten, warum es wichtig ist zu wissen, wie sich dies auf die Börse auswirken wird.

Der Präsidentschaftszyklus ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Börse verwendet wird und sich auf eine bestimmte Regelmäßigkeit bezieht, die je nach Amtsjahr des US-Präsidenten an den Aktienmärkten beobachtet wird.

Der Präsidentschaftszyklus und der Aktienmarkt

Entsprechend diesem Zyklus haben verschiedene Amtsjahre des Präsidenten unterschiedliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Statistisch gesehen ist das Jahr vor den Wahlen, also das letzte Amtsjahr des Präsidenten, in der Regel das vorteilhafteste für den Aktienmarkt. Zum Beispiel stieg der S&P 500 Index historisch gesehen im Jahr vor den Wahlen durchschnittlich um 17,1% und war nie negativ.

Ursachen des Präsidentschaftszyklus

Einer der Gründe für ein solches Verhalten des Marktes könnte sein, dass der amtierende Präsident im Jahr vor den Wahlen in der Regel Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft verstärkt, was zu einem Anstieg an den Aktienmärkten führen kann.

Grenzen des Präsidentschaftszyklus

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass obwohl der Präsidentschaftszyklus ein interessantes Phänomen ist, er kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse am Markt ist. Verschiedene Faktoren wie globale wirtschaftliche und politische Ereignisse können sich auf die Aktienmärkte auswirken.