Effekt der Zeigarnik - Kuriosität

Interessant im Bereich Zeitmanagement ist der sogenannte "Zeigarnik-Effekt". Der Name stammt von dem russischen Psychologen Bluma Zeigarnik, die bemerkte, dass Menschen dazu neigen, unvollendete Aufgaben besser zu behalten. Anders gesagt, wenn wir etwas beginnen und es dann unvollendet lassen, beschäftigt sich unser Geist immer noch mit dieser Aktivität, was zu Spannung oder Unruhe führen kann, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. Dieser Effekt wird oft im Marketing und in der Werbung genutzt, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu erregen, indem bestimmte Aspekte unvollendet bleiben und sie dadurch mehr erfahren oder etwas kaufen möchten.

Zeigarnik-Effekt - Anwendung
Beispiel 1
Wenn du den Start eines großen Projekts oder einer großen Aufgabe immer wieder aufschiebst, weil die Arbeit daran dich überwältigt, dann... plane die ersten 5 Minuten.

Du wirst (zunächst) nur kurz daran arbeiten.

Du wirst eine magische Schleife in deinem Gehirn öffnen, die dir später keine Ruhe lässt und du schnell zur Aufgabe zurückkehrst, um Erleichterung zu verspüren, wenn sie abgeschlossen ist.

Es ist wie beim Lesen eines Romans. Du willst das Ende wissen.

Beispiel 2
Wenn du eine Einladung zu einem internen Training verschickst, gib im Titel der Einladung nur einen Bruchteil der Informationen darüber, worum es geht, um Neugier zu wecken und nicht alles zu verraten.

BEISPIEL
"Wie setzt man Jahresziele? Eine neue Methode, die bei den größten Unternehmen der Welt funktioniert"
Beispiel 3
Wenn du einen neuen Prozess lernen, eine neue Prozedur lesen und merken musst, dann... verteile das Lernen über die Zeit. Unterbreche es. Lass deinem Geist eine Pause. Halte ein Stück Wissen im Kurzzeitgedächtnis, bevor du mit dem Lernen fertig bist. Das Wissen wird sich während der Pausen festigen. Kurz gesagt... vermeide das Studentensyndrom.

Hilfreich bei der Nutzung des Zeigarnik-Effekts wird die Pomodoro-Technik sein, die regelmäßige Pausen in der Arbeit und die Einteilung von Aufgaben in Zeitblöcke vorsieht. Hier verweise ich auf unseren ersten Kurs zum Thema Zeitmanagement

Zeigarnik-Effekt - Risiken
Der Raum im "Schubfach" des Kurzzeitgedächtnisses ist begrenzt. Wenn du zu viele Schleifen öffnest, wirst du nichts behalten können. Deshalb führt das ständige Hin und Her zwischen Aufgaben dazu, dass du nichts abschließt. Multitasking ist überhaupt nicht gesund für unser Gehirn und unsere Produktivität. Daran erinnert Bluma Zeigarnik.

Interessant im Bereich Zeitmanagement ist der sogenannte "Zeigarnik-Effekt". Der Name stammt von dem russischen Psychologen Bluma Zeigarnik, die bemerkte, dass Menschen dazu neigen, unvollendete Aufgaben besser zu behalten. Anders gesagt, wenn wir etwas beginnen und es dann unvollendet lassen, beschäftigt sich unser Geist immer noch mit dieser Aktivität, was zu Spannung oder Unruhe führen kann, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. Dieser Effekt wird oft im Marketing und in der Werbung genutzt, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu erregen, indem bestimmte Aspekte unvollendet bleiben und sie dadurch mehr erfahren oder etwas kaufen möchten.

Zeigarnik-Effekt - Anwendung
Beispiel 1
Wenn du den Start eines großen Projekts oder einer großen Aufgabe immer wieder aufschiebst, weil die Arbeit daran dich überwältigt, dann... plane die ersten 5 Minuten.

Du wirst (zunächst) nur kurz daran arbeiten.

Du wirst eine magische Schleife in deinem Gehirn öffnen, die dir später keine Ruhe lässt und du schnell zur Aufgabe zurückkehrst, um Erleichterung zu verspüren, wenn sie abgeschlossen ist.

Es ist wie beim Lesen eines Romans. Du willst das Ende wissen.

Beispiel 2
Wenn du eine Einladung zu einem internen Training verschickst, gib im Titel der Einladung nur einen Bruchteil der Informationen darüber, worum es geht, um Neugier zu wecken und nicht alles zu verraten.

BEISPIEL
"Wie setzt man Jahresziele? Eine neue Methode, die bei den größten Unternehmen der Welt funktioniert"
Beispiel 3
Wenn du einen neuen Prozess lernen, eine neue Prozedur lesen und merken musst, dann... verteile das Lernen über die Zeit. Unterbreche es. Lass deinem Geist eine Pause. Halte ein Stück Wissen im Kurzzeitgedächtnis, bevor du mit dem Lernen fertig bist. Das Wissen wird sich während der Pausen festigen. Kurz gesagt... vermeide das Studentensyndrom.

Hilfreich bei der Nutzung des Zeigarnik-Effekts wird die Pomodoro-Technik sein, die regelmäßige Pausen in der Arbeit und die Einteilung von Aufgaben in Zeitblöcke vorsieht. Hier verweise ich auf unseren ersten Kurs zum Thema Zeitmanagement

Zeigarnik-Effekt - Risiken
Der Raum im "Schubfach" des Kurzzeitgedächtnisses ist begrenzt. Wenn du zu viele Schleifen öffnest, wirst du nichts behalten können. Deshalb führt das ständige Hin und Her zwischen Aufgaben dazu, dass du nichts abschließt. Multitasking ist überhaupt nicht gesund für unser Gehirn und unsere Produktivität. Daran erinnert Bluma Zeigarnik.

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