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Hikikomori - Gefangene aus Wahl

In Japan wird darauf geachtet, dass jeder Mensch ein Teil der Gesellschaft ist wie ein Zahnrad in einer Maschine, er lernt soziales Bewusstsein und kollektiven Ansatz zur Welt. In den 90er Jahren trat in Japan das Hikikomori-Syndrom auf, ein japanischer Einsamkeitsvirus. Mehr als 1 Million Japaner sind betroffen, hauptsächlich Personen zwischen 15 und 35 Jahren. Junge Menschen fliehen vor dem gesellschaftlichen Leben, schließen sich in 4 Wänden ein und verzichten auf echte Kontakte zu anderen, oft vertieft in die virtuelle Realität. Sie gehen zur Schule und kehren dann in ihr Zimmer zurück, manchmal gehen sie nicht einmal auf die Toilette, um ihre Bedürfnisse in einen Behälter zu erledigen. Sie wollen selbst keinen Kontakt zu ihren Familienmitgliedern, also legt ihre Mutter das Essen vor die Tür. Die soziale Rückzugsstörung existiert in vielen anderen Ländern auf der Welt, aber in Japan ist dieser Prozentsatz am größten. Dies resultiert aus der japanischen Kultur, in der die Gesellschaft schon von jungen Jahren an einem enormen Druck und Wettbewerb zwischen Schülern ausgesetzt wird. Es reicht nicht, nur zur Schule zu gehen, man muss auch zusätzliche Aktivitäten besuchen, immer neue Fähigkeiten entwickeln, immer mehr und besser tun. Unter dem Druck der Familie und der Schule, der Gleichaltrigen und Lehrer entsteht bei einigen das Bedürfnis nach Flucht und Isolation. Die Angst vor Ablehnung und die Angst vor Versagen treiben sie dazu an.

In Japan wird darauf geachtet, dass jeder Mensch ein Teil der Gesellschaft ist wie ein Zahnrad in einer Maschine, er lernt soziales Bewusstsein und kollektiven Ansatz zur Welt. In den 90er Jahren trat in Japan das Hikikomori-Syndrom auf, ein japanischer Einsamkeitsvirus. Mehr als 1 Million Japaner sind betroffen, hauptsächlich Personen zwischen 15 und 35 Jahren. Junge Menschen fliehen vor dem gesellschaftlichen Leben, schließen sich in 4 Wänden ein und verzichten auf echte Kontakte zu anderen, oft vertieft in die virtuelle Realität. Sie gehen zur Schule und kehren dann in ihr Zimmer zurück, manchmal gehen sie nicht einmal auf die Toilette, um ihre Bedürfnisse in einen Behälter zu erledigen. Sie wollen selbst keinen Kontakt zu ihren Familienmitgliedern, also legt ihre Mutter das Essen vor die Tür. Die soziale Rückzugsstörung existiert in vielen anderen Ländern auf der Welt, aber in Japan ist dieser Prozentsatz am größten. Dies resultiert aus der japanischen Kultur, in der die Gesellschaft schon von jungen Jahren an einem enormen Druck und Wettbewerb zwischen Schülern ausgesetzt wird. Es reicht nicht, nur zur Schule zu gehen, man muss auch zusätzliche Aktivitäten besuchen, immer neue Fähigkeiten entwickeln, immer mehr und besser tun. Unter dem Druck der Familie und der Schule, der Gleichaltrigen und Lehrer entsteht bei einigen das Bedürfnis nach Flucht und Isolation. Die Angst vor Ablehnung und die Angst vor Versagen treiben sie dazu an.

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